Hast du dich gefragt, wer hinter diesem neuen Kursleiterinnen-Namen „Patricia“ steckt, der bei manchen (Schnupper-)Kursen steht? Die Auflösung: Unsere neue Trainerin und neues Teammitglied. In fünf Fragen beantwortet die Hula- & Aerial Allrounderin meine neugierigen Fragen für dich.
Was im Sommer 2020 mit Hula Hoop Dance und dem Wunsch nach einem corona-konformen Ablenkungssport begann, entwickelte sich für Patricia mit Aerial Silk und Aerial Hoop zu einer dauerhaften Leidenschaft:
„Jedes Mal, wenn ich mich ins Silk oder in den Hoop schwinge, kann ich den Rest der Welt für eine kurze Zeit vergessen. Genau das ist der Grund, warum mich auch die vielen coronabedingten Pausen nicht davon abgehalten haben, an der Luftakrobatik dranzubleiben.“
Drei Jahre später absolviert Patricia zwei Ausbildungen zur Aerial Hoop und -Silk Trainerin, vertritt mich hilfsbereit, betreut das freie Training, bringt neue Ideen ein (und mich zum Lachen) und leitet im Herbst mit „Aerial Hoop (Level 1)“ erstmals ihren eigenen Kurs.
Schwupps – plötzlich habe ich ein Team!
Es ist mir wichtig, dass du weißt, wem du dich bei den Kursen anvertraust. Daher habe ich Patricia für euch interviewt:
1. Was liebst du an Aerial Silk bzw. was gefällt dir am Aerial Hoop besonders?
Am Silk kommt einfach nichts an das Gefühl heran, sich das erste Mal in einem neuen Drop fallen zu lassen.
Im Hoop bin ich allerdings nicht der größte Fan davon. Dort genieße ich die kleinen Momente zwischen großen Posen viel eher, da man meiner Meinung nach weniger Kraft benötigt und sich mehr Zeit nehmen kann als am Silk.
2. Hast du durch Aerial symbolisch etwas fürs Leben gelernt?
Dranbleiben lohnt sich! Für mich trifft das nirgends so zu wie in der Luftakrobatik, aber auch in anderen Alltagssituationen hat es mir bereits geholfen, nicht beim ersten kleinen Problem aufzugeben.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie lang es gedauert hat, bis ich das Klettern und den Hip Key am Silk oder den Pike Mount am Hoop das erste Mal geschafft habe. Oft klappten die Tricks aber gerade dann, als ich mir dachte ‚Das wird sicher nie was‘. Und vom einen Tag auf den nächsten funktionierten sie plötzlich nicht nur, sondern fühlten sich sogar mühelos an.
3. Was war der außergewöhnlichste Ort, an dem du bisher Aerial gemacht hast?
Bei meinem USA Roadtrip 2022 habe ich mal eine Aerial Hoop Stunde in LA am Santa Monica Boulevard besucht.
4. Worauf können sich die Teilnehmer:innen bei dir verlassen?
In meinen Einheiten dürfen der Spaß und die Motivation keinesfalls zu kurz kommen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich zu Beginn oft richtig enttäuscht war, wenn ich einen Trick nicht gleich beim ersten Mal geschafft habe. Es ist mir daher ein riesen Anliegen, meinen Teilnehmer:innen mitzugeben, dass das ganz normal ist – because trust me, I’ve been there.
Solange du dem Ganzen eine Chance gibst und dich nicht unterkriegen lässt, kommt die nötige Kraft und Technik nach einiger Zeit so gut wie von selbst.
Auf die ein oder andere Danceparty zu Indie-Klassikern dürft ihr euch jedenfalls schon freuen.
„Ich finde es unglaublich schön, wenn ich an euren kleinen und großen Erfolgen (und davon gibt’s beim Aerial viiiiiele!) teilhaben darf. Es gibt einfach nichts Besseres als das ‚Nein, ich trau mich nicht!‘ vor dem ersten Drop und das Strahlen danach, wenn man dann trotzdem losgelassen hat.“
5. Wie bereitest du dich auf deine Stunden vor?
Ich selbst lerne beim Tun am besten, daher ist es mir immer besonders wichtig alle Tricks, die ich mit euch machen möchte, nochmal selbst am Silk oder Hoop durchzugehen. Außerdem versuche ich mir verschiedene Herangehensweisen zu überlegen und zu recherchieren, da nicht jede/jeder mit der gleichen Erklärung etwas anfangen kann.
Auf die Schnelle:
Mein guilty pleasure …
sind Musical-Filme! Ob Mamma Mia, Grease oder Greatest Showman – es gibt nichts besseres an einem verregneten Nachmittag.
Davon werde ich nie genug bekommen …
im Sommer den Wellen und Zikaden zuzuhören.
Dieser Gute-Laune-Song geht immer …
Rollentausch: Möchtest du mich etwas fragen?
Hast du als Kind auch schon gerne Zeit in luftigen Höhen verbracht (bist du z. B. auf Bäume geklettert)?
Ich war eher eine Träumerin als Rabaukin. Als ich ca. 5 Jahre alt war, besuchten mein Vater und ich Freunde auf einem Bauernhof in der Steiermark. Dort gab es eine Schaukel, die die Kinder liebten. Sie wollte noch und noch und noch höher fliegen – ganz im Gegensatz zu mir. Wenn ich mich zurückerinnere, kommt das damalige Gefühl dem heutigen nahe, wenn ich auf eine sehr hohe Leiter steigen muss, um Aerial-Equipment aufzuhängen.
Andererseits träumte ich schon im selben Alter davon, ein „Zirkusmädchen“ zu sein. Dabei hatte ich immer Seiltänzerinnen vor Augen. Ich schätze, ich vertraue mehr meinen eigenen Kräften und Fähigkeiten.
Wir hoffen, ihr habt das Interview genossen und freut euch, bald persönlich mit Patricia abzuheben!
Alles Liebe
Bildcredits: Patricia privat