Ob kraftvoll, sinnlich oder verspielt – deine Lieblingstricks am Aerial Silk, Aerial Hoop oder mit dem Hula Hoop auf Fotos schmeichelhaft zu verewigen, ist eine Kunst für sich. Während Trainingssessions bleibt meist nur Zeit für ein paar schnelle Schnappschüsse, die ein Trainingsbuddy mit Serienklicks auf seinem Smartphone macht. Wie die dann aussehen, zeige ich dir mit einem amüsierten Blick in meine persönliche „Wall of fame“.
Also ab zum Profi, der dich atemberaubend in Szene setzt und dir „schöne“ Fotos zaubert. Doch was kannst du noch erwarten? Das verrate ich dir mit folgenden 6 Gründen für ein professionelles Aerial- bzw. Hula Hoop Fotoshooting.
1. Der Blick des Profis
Gib Verantwortung ab und vertraue auf den geschulten Fotograf:innen-Blick fürs Detail: Bei einem angestrengten Gesichtsausdruck werden sie dich zum Lachen bringen und die Atmosphäre auflockern, „verwurschtelte“ Kleidung oder ver(w)irrte Haarsträhnen zurechtzupfen und dir sagen, wohin mit Händen oder Füßen (gepointet oder geflext – nichts dazwischen!).
Nününü … und jetzt? Vor der Kamera zu posen kann ganz schön einschüchternd sein – ein:e Profifotograf:in weiß dich sanft und humorvoll aus der Reserve zu locken. (Ich lutsch hier übrigens nicht am Daumen). (Wirklich nicht!)
2. Optimaler Bildausschnitt
Sofern es kein explizites Stilmittel ist, wird der Profi immer darauf achten, dass du komplett am Bild zu sehen bist und keine Füße, Hände, den Kopf oder das Equipment „abschneiden“. Gerade bei Aerial-Shootings ist es schön zu sehen, dass du dich in luftiger Höhe bewegst. Bei Hula Hoop im Freien spielt das Einfangen der Umgebung ohne ungebetene Gäste eine Rolle. Darauf zu achten, kannst du der Fotografin bzw. dem Fotografen überlassen und dich voll und ganz auf dich konzentrieren.
Wollt ihr mal mein aller erstes Aerial-Foto sehen? I proudly present …
Bin doch unverkennbar ich, oder?
Eine schöne Szene ergab sich auch in Marokko während eines privaten Shootings:
3. Harmonischer Bildhintergrund
Ob eine einfärbige Fotowand oder outdoor – der Bildhintergrund ist deine Leinwand. Bei einem professionellen Shooting werden keine hässlichen Turnmatten/Crash-Mats, schmutzige Wände oder Trainingskolleg:innen im Hintergrund den Blick von dir ablenken.
Jep, selbe „Fotografin“, richtig erkannt.
Vom Bildhintergrund mal abgesehen – beste Perspektive für ein Spagat-Foto …
4. Vorselektion der besten Bilder
Du wirst dich nicht ermüdend durch Millionen Aufnahmen klicken müssen, sondern eine selektierte Vorauswahl erhalten. Das ist wirklich erleichternd, denn oft unterscheiden sich die Aufnahmen nur minimal und die Durchsicht des Materials macht schnell keinen Spaß mehr. Das ist schade – denn dein Shooting ist etwas ganz Besonderes.
5. Vorbereitungszeit
Im Gegensatz zu einem Schnappschuss während des Trainings nimmst du dir für ein professionelles Shooting bewusst Zeit und bereitest dich vor (10 Tipps für dein Aerial & Hula Hoop Fotoshooting). Du überlegst dir z.B. ein Thema, stellst dir ein Outfit oder Kostüm zusammen und engagierst vielleicht sogar eine:n Hair- und Make-up-Artist:in. Die Fotos machen schon mehr her als ein verschwitztes Trainingsfoto, oder?
6. Professionelle Bildbearbeitung und Druckqualität
Auch wenn wir uns gerne mit den schier unendlich vielen Apps für Bildbearbeitung und Filtern spielen – der Profi weiß genau, an welchen Rädchen gedreht werden muss, um das Beste aus den Bildern herauszuholen. In Händen hältst du schlussendlich eine Endauswahl an Fotos, die alle auf dieselbe Art bearbeitet wurden und beim Ausdrucken auf Fotopapier nichts an Qualität und Brillanz verlieren.
#womensupportwomen
Empfehlung: Zwei Top-Fotografinnen
Immer wieder wundervolle Shooting-Erfahrungen erlebe ich mit Claudia Neudecker. Die passionierte Aerialistin, Fotografin und Physiotherapeutin weiß aus Erfahrung um die akrobatischen Bedingungen und wann der richtige Moment ist, um auf den Auslöser zu drücken.
„Ich liebe es schöne Momente für die Ewigkeit einzufangen, damit man sich nachher immer wieder an diesen einen, speziellen Augenblick zurückerinnern kann.“
Hellauf begeistert bin ich auch von der Fotografin Michaela Deimel, die ich in der Sommerakademie Griechenland (SOAK) kennenlernen durfte. Bei ihrem vollen Körpereinsatz fiel mir während zahlreicher Sonnenaufgangsshootings regelmäßig die Kinnlade runter (macht sich auf Fotos besonders gut).
„Um die schönsten und spaßigsten Momente festzuhalten, setze ich auf Vertrauen & Beziehung. Dabei verlasse ich mich ganz auf meine kreativen Einfälle, dadurch entstehen natürliche und emotionale Fotos.“
Na? Hast du Lust auf ein bisschen Blitzlicht bekommen? Mit diesen 10 Tipps für dein Aerial- & Hula Hoop Fotoshooting entdeckst du viele Inspirationen für deinen eindrucksvollen Moment!
Alles Liebe
Bildcredits (v.o.n.u): Claudia Raich, privat, Michaela Deimel